Dieses Praxisbeispiel soll dir zeigen, welche Rolle eine funktionierende primäre Rauchgasrezirkulation für einen störungsfreien Kesselbetrieb spielt

Diese Probleme können durch eine korrekt ausgeführte primäre Rauchgasrezirkulation verhindert werden:

Beschädigung der Feuerfestausmauerung
Schäden an der Ausmauerung werden von einer zu hohen thermischen Belastung im Bereich des Verbrennungsrostes hervorgerufen. Dies kann vermehrt zu Schlackebildung am Rost führen, welche sich wiederum negativ auf die Betriebsweise und das Ascheaustragungssystem auswirkt.
Hohe Temperaturen und NOx-Emissionen
Die primäre Rauchgasrezirkulation hat den Effekt, dass die Verbrennungsluft am Rost abgeschwächt wird.
Dadurch wird die Rosttemperatur < 800°C gehalten.
Der erzielbare Restsauerstoffgehalt im Abgas kann weiter gesenkt werden, was zur Erhöhung des Kesselwirkungsgrades führt, als auch zur Reduzierung der NOx-Emissionen.
Vermeidung von Rostschäden
Schlackebildung und zu hohe Verbrennungstemperaturen beschädigen die Roststäbe sehr leicht. Durch Lösung der oben erwähnten Probleme können Roststäbe ihre Langlebigkeit erhalten und je nach Anlage und Betriebsweise jahrelang im Betrieb bleiben.

Hier kannst du den Unterschied direkt sehen:

Heiße Verbrennung ohne Rezirkulation

(hellgelbe Flammen)

Kühle Verbrennung mit Rezirkulation

(bläuliche Flammen)

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