Lamellen- oder Plattenwärmetauscher wie sie z.B. bei Gas-/Ölkesseln gern eingesetzt werden, sind für Abgas von Biomassekesseln ungeeignet, da diese bereits nach kurzer Zeit verschmutzen und verstopfen.
Klassische Rohrbündel-Wärmetauscher benötigen ein großes Raumvolumen (hohe Anschaffungskosten) und die Rauchgasführung ist nicht optimal. Es entstehen oft Bereiche im Wärmetauscher, wo ein Teil des Abgases einfach ungenützt vorbei strömt.
Die Lösung ist eine Bauform mit flachen Wärmetauscherrohren, wie hier links im Bild zu sehen, die einen schrägen Anstellwinkel haben. Aufgrund dieser optimierten Strömungsführung erhöht sich die Wärmeübertragung an das Heizungswasser. Des weiteren kann der Wärmetauscher wesentlich kleiner ausgeführt werden (geringere Bauteilkosten) und hat zudem im Vergleich zu den klassischen Rohrbündel-Wärmetauschern einen sehr geringen Druckverlust auf der Rauchgasseite. Die Abstände zwischen den Rohren sind mit ca. 10 mm sehr groß bemessen, was bei stark verschmutzten Abgasen zu einer sehr hohen Betriebssicherheit führt.