Die Holzgas-BHKW-Technologie basiert auf einem zweistufigen Prozess, der sich fundamental von der einfachen Verbrennung unterscheidet. Im Zentrum steht der Reformer – ein technisches Meisterwerk, das Holz in hochwertiges Synthesegas umwandelt.
Im Reformer wird der Brennstoff bei Temperaturen zwischen 800-1000°C unter kontrollierten Bedingungen vergast. Dabei entstehen brennbare Gase wie Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Methan. Dieser Prozess läuft im Gleichstrombetrieb ab, was für eine besonders saubere und effiziente Gasqualität sorgt.
Das entscheidende Merkmal ist die Vergasung unter Sauerstoffmangel, wodurch eine kontrollierte, unvollständige Verbrennung stattfindet. Das Ergebnis ist ein energiereiches Synthesegas mit einem Heizwert von 4-6 MJ/m³ – deutlich höher als bei herkömmlichen Biomasseverfahren.
Diese präzise Prozesskontrolle ermöglicht es, die Gasqualität konstant zu halten und damit eine gleichmäßige Stromerzeugung zu gewährleisten. Für dich als Versorger bedeutet das planbare und zuverlässige Energieerzeugung rund um die Uhr.